Wildkräuter, Unkräuter und Gartenkräuter

Wandernd unterwegs. Links und rechts vom Wegesrand erfreuen zahlreiche eßbare Kräuter und verführen zum Naschen.

Zugegeben, Bärlauch wächst nicht überall. Aber selten ist er nicht. Es gibt richtig große Areale bedeckt mit der aromatischen weißblühenden Heil- und Küchenpflanze. Es verleitet dann, gleich mit der Schere zu wüten anstatt Blatt für Blatt zu zupfen. Es gibt mehrere Gründe, nicht so rücksichtslos vor zu gehen: der giftige Aronstab wächst recht oft mitten im Bärlauch unwahrscheinlicher aber trotzdem möglich ist die Verwechslung mit dem Maiglöckchen die im Kommen begriffenen Blüten...

Für viele Menschen ein Feinbild - der Neophyt Drüsiges Springkraut, Indisches Springkraut, Impations glandulifera. Aber die Balsamine bietet nicht nur Nahrung für zahlreiche Insekten, sie ist Bachblüte, hat einiges heilsames Potenzial, die Blüten können zu Gelee verarbeitet werden und die Samen erst, die reinsten kleinen Powerpakete.

Die ersten Blätter der Knoblauchsrauke oder Knoblauchskraut kommen schon Ende Februar und verändern im Laufe der nächsten Monate ihr Aussehen. Die zunächst eher rundlich-herzförmigen Blätter der buschigen Blattrosette werden am Stengel der durchaus bis 1m hohen Pflanze zunehmend spitzer und größer. Der Blattrand ist gewellt. Typisch ist der Knoblauchduft beim Zerreiben der Blätter. Die Blätter sollten vor allem frisch verwendet werden. Beim Kochen geht ein Teil der Wirkstoffe und des...

Die ersten Blattrosetten zeigen sich schon zum Ende des Winters. Ernten können wie sie im Frühjahr und im Herbst. Die unpaarig fiederteiligen Blätter mit mehreren Fiederpaaren und einem größeren Endblatt ähneln der Brunnenkresse, wenn das dem Einen oder Anderen mehr sagt als Schaumkräuter. Der Geschmack ist ähnlich wie der der Brunnenkresse - rettichartig, leicht scharf, bitter aromatisch. Da es seinen Weg oft ganz von allein in unsere Gärten findet heißt es auch Gartenschaumkraut....

Giersch -(Aegopodium podagraria)

Löwenzahnrosette (Taraxacum off.) im Februar
Löwenzahn (Taraxacum off.) wirkt appetit- und verdauungsfördernd durch seine Bitterstoffe stärkt Leber und Niere vor allem in ihren Entgiftungsfunktionen fördert Bindegewebsentschlackung und -festigung hilfreich bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Rheuma, Gicht Tipp: vor der Blüte angenehm bittere Note, nach der Blüte richtig bitter

Haselnuss, männliche und weibliche Blüten
Haselkätzchen sind die männlichen Blüten des Haselnussstrauches. Sie sind das erste Bienenfutter im Jahr. Deswegen unbedingt nicht ganze Sträucher leer zupfen, sondern von verschiedenen Sträuchern einzelne Kätzchen pflücken und wirklich nur so viel, wie ihr tatsächlich verarbeitet. Vom Haselnußstrauch können alle Pflanzenteile genutzt werden, meist für medizinische Zwecke. Ganz junge zarte Blätter finden auch in der Küche Verwendung z.Bsp. in Wildkräuterspinat. Die Haselkätzchen...

Löwenzahnrosette (Taraxacum off.) im Februar
Im Januar wollte ich einen Spinat machen und merkte, dass ich nicht mehr genug im Tiefkühlfach habe. Im Garten lag noch Schnee. Trotzdem bin ich mit einem Schüsselchen runter und habe die kleinen Blättchen gepflückt, die sich überall auf der Wiese, den Wegen und auf den Beeten durch kämpften. Auch im Winter finden sich noch etliche Kräuter, die uns mit ihrem Geschmack und Wirkstoffen entzücken. Jetzt sind wir im Februar und es ist noch mehr zu finden. Für mein...